Umweltschützer lassen Hungern

Bei mir vor der Haustür gibt es zwei Brachflächen von zusammen 52.000qm = 5,2 ha.
Wußten Sie, daß von 1 qm Getreideanbaufläche ein 1KG Brot gebacken werden.

Vom Ertrag auf dieser kleinen Fläche könnten 140 Familien Tag für Tag, Jahr für Jahr ein Brot erhalten.

Aber das Ministerium für Landwirtschaft in Brandenburg zahlt den Bauern eine Basisprämie von 176 €/ha sowie eine Greeningprämie von ca 86 €/ha. Das sind zusammen 262 €/ha dafür, daß kein Anbau erfolgt; dafür das Menschen (ver)hungern müssen. https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/service/foerderung/landwirtschaft/direktzahlungen/

Das Ministerium für Landwirtschaft in Brandenburg zahlt nur an Bauern Prämien, damit 27 Familien pro Hektar verhungern. Und Bauern nehmen pro Hektar 262€ jedes Jahr an, damit 27 Familien nicht genug zu essen haben.

Da aber nur Bauern Geld für das Verhungern von Menschen annehmen dürfen, wird ihnen die Fläche extra verpachtet.

Z.B. In Oberhavel pachtet ein Bauer ein paar Hektar Brachland von älteren Damen aus einer Erbengemeinschaft (lt Statistik https://www.statistik-berlin-brandenburg.de/176-2021 kostet dies 125 €/ha). Die Fläche wird nicht bewirtschaftet. Statt dessen stellt der Bauer Förderanträge und erhält das Doppelte als Prämie für Nichtstun und aktive Teilnahme am Zusehen, daß Menschen verhungern.
Die verpachtenden Damen dürfen die Prämie fürs Verhungern nicht selbst erhalten. Deshalb haben Sie einen Bauern dazwischen geschaltet, damit Menschen für Geldprämien verhungern. Beide Parteien profitieren prächtig.

Exkurs: Wollen wir das gemeinsam rechnen?
1ha = 10.000m²

https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/pflanze/jeder-quadratmeter-getreideflaeche-ergibt-ein-brot_article1406265076.html
Pro m² ein Brot, also 10.000 Brote pro Hektar.
1 Brot pro Familie jeden Tag (Für Hungernde ist dies unbeschreiblicher Luxus).
10.000 Brote / 365 Tage = 27,39 Familien könnten jeden Tag ein Brot erhalten.
Es könnten danach 27 Familien jeden Tag ein Brot erhalten, wenn die Bauern nicht Geld für Nichtstun annehmen.

Aber für das Ministerium für Landwirtschaft ist die Ernährung von Menschen nicht wichtig. Laß sie verhungern.

Mit der kleinen Brachfläche von 5,2ha (allein hier in einem ganz kleinen Dorf in Oberhavel) müssen auf Wunsch des Ministeriums für Landwirtschaft in Brandenburg 140 Familien (ver)hungern.

In Brandenburg gab es im Jahr 2004 1.461.714 ha landwirtschaftliche Fläche.
Davon sollen 5% als Brachland gehalten werden. Das sind 73.085 ha.
Damit sorgt allein das Brachland im Bundesland Brandenburg dafür, daß 2.001.798 Familien Jahr für Jahr (ver)hungern müssen.

Brachland soll dem Umweltschutz dienen. Also ist Umweltschutz dafür da, daß Menschen verhungern?
Könnt Ihr Euch diese Perversität wirklich vorstellen? Und Bauern lassen sich fürs Verhungern anderer sogar gerne bezahlen.