Tattergreise im Bankenvorstand

Einmal mehr wird mir der Schwachsinn deutscher Banken vorgelegt.
Da geht ein Kunde und entscheidet sich für andere Bank. Jetzt kommen die Tattergreise im Bankenvorstand voll zum Zug!

Die alte Bank hat nichts eiligeres zu tun, als den Online-Zugang zu sperren. Was für ein Schwachsinn.

Nach der Kündigung bekommt der Kunde mit Sicherheit noch einen Kontoauszug. Und was hat die Bank nicht alles unternommen, um diese Kontoauszüge nicht per Post zu verschicken, sondern den Kunden online abholen zu lassen. Und nun, da der Kunde geht, wird ihm genau dieser Weg versperrt.
Und die Bank hat nun die Mehrkosten, diesen Kontoauszug per Post verschicken zu müssen. Weil die Bank diesen Blödsinn selbst verschuldet hat, kann sie dafür auch kein extra Entgelt erheben.

Tattergreise, die der Welt so weit entrückt sind, daß sie einen Workflow nicht einmal verstehen, geschweige denn nachvollziehen können, sind natürlich nicht in der Lage im Interesse der Bank gangbare und einfache Wege zu beschreiten.

Von einer ausländischen Bank mit deutscher Lizenz wurde ich überrascht.
Dort wurde der Onlinezugang einfach bis 30.6. des Folgejahres weiter aufrecht erhalten.

Im Onlinezugang wurden alle Berechtigungen für Zahlung und Ausführung gesperrt. Eigentlich war nur das Postfach übrig geblieben. So konnten dort die noch anfallenden Kontoauszüge wie auch zum Anfang des kommenden Jahres mögliche Jahres- und Steuerbescheinigungen abgeholt werden.

Es hat mich gewundert, daß eine ausländische Bank mit deutscher Lizenz so etwas gekonnt durchdacht hat und ich von allen deutschen Banken dieselben Sofortaufhebungen des Onlinezugangs erlebe.